Név: D X
Tengelyelrendezés: C 1´n2t
Teljes hossz: 8880 mm
Hajtott kerék átmérője: 985 mm
Futókerék átmérője: 780 mm
Szolgálati súly: 40500 kg
Maximális sebesség: 45 km/h
Üzemanyagtartály: 1,25 t
Víztartály: 4,2 m3
Motor névleges teljesítmény: 220.6 kW
Nach dem guten Erfolg der Gattung D VIII auf der Gebirgsstrecke Reichenhall - Berchtesgaden beschaffte die Staatsbahn ab dem Jahr 1890 eine leichtere Variante der Gattung D VIII. Die als Klasse D X bezeichneten Lokomotiven wiesen die gleichen Konstruktionsmerkmale wie die D VIII auf, waren aber insbesondere durch den kleineren Kessel leichter als das Vorbild. Der Achsdruck betrug nur mehr 11,5 to im Gegensatz zu den 12,5 to der D VIII. Krauß lieferte im Jahre 1890 sechs Maschinen an die Staatsbahn aus, die entsprechend ihres künftigen Einsatzgebietes Namen aus der niederbayrischen Region erhielten. Die Namen lauteten in der Reihenfolge der Ablieferung: FRAUENAU, GRAFENAU, KLINGENBRUNN, FREYUNG, FÜRSTENECK und PASSAU. Im Jahre 1893 wurden nochmals drei Lokomotiven ausgeliefert, die statt der wohlklingenden Namen die Betriebsnummern 1961 - 1963 erhielten. Die Laufeigenschaften der D X waren durch die Verwendung des Krauß-Helmholtz-Gestelles sehr gut und in der Leistungsfähigkeit standen sie der schwereren D VIII kaum nach. Die D X wurden auf den in den Jahren 1890-92 eröffneten, ebenfalls sehr steigungsreichen Strecken von Passau nach Freyung und von Zwiesel nach Grafenau eingesetzt und bewährten sich dort sehr gut. Da die Kohlevorräte im hinteren Teil des linken Wasserkastens mitgeführt wurden, war der Brennstoffvorrat mit 1,25 to eher knapp bemessen, so dass ab 1908/1909 die Lokomotiven sukzessive umgebaut wurden und einen Kohlenkasten hinter dem Führerhaus erhielten. Dazu musste der Rahmen um 435 mm verlängert werden, so dass die Länge über Puffer auf 9315 mm anwuchs. So konnten nun 1,5 to und nach Anbringen eines Kohlekastenaufsatzes sogar 2,5 to Kohle mitgeführt werden. Dadurch konnte nun die Laufachse aufgelastet werden, die bislang auf schlecht verlegten Gleisen oder auf Weichenstraßen zum Entgleisen neigte; gleichzeitig wurde die erste Kuppelachse etwas entlastet, da sich auf deren Höhe der Rahmenwasserkasten befand. Alle neun Lokomotiven der Gattung wurden von der Reichsbahn übernommen und erhielten die Betriebsnummern 98 7701 - 7709. Die Lokomotiven 98 7705 (ehem. FÜRSTENECK) und 98 7707 (ehem. 1961) schieden bereits 1925 aus. Die Eingruppierung in den Nummernkreis 98.77 (die Ordnungsnummern ab 7000 erhielten diejenigen Baureihen die zur baldigen Ausmusterung anstehen) macht bereits deutlich, dass sich die Reichsbahn baldmöglichst von diesen Lokomotiven trennen wollte. Die übrigen Maschinen blieben bis 1931 in Dienst und waren stets in Passau beheimatet. Auf folgenden Strecken ist der Einsatz der D X nachgewiesen: Passau - Waldkirchen - Freyung; Zwiesel - Grafenau; Waldkirchen - Jandelsbrunn - Haidmühle; Passau - Erlau - Hauzenberg; Passau - Pocking - Neumarkt a. Rott (heute Neumarkt-St. Veit) und schließlich Vilshofen - Aidenbach und Vilshofen - Ortenburg.


Műszaki adatok