Name: BR 64
Axle arrangement: 1´C 1´ h2t
Overall length: 12400 mm
Traction wheel diameter: 1500 mm
Running wheel diameter: 850 mm
Working weight: 43000 kg
Maximum speed: 90 km/h
Fuel tank: 3,0 t
Water: 9,0 m3
Motor nominal rating: 699 kW
Die Baureihe 64 war eine der beiden Tenderlokbaureihen, die gemäß des Typenplanes des "Engeren Lokomotiv Normen Ausschusses" für Strecken bis zu 15 t Achslast gebaut wurden. 1926 wurde mit der Entwicklung dieser 1´C 1´ h2t-Lokomotiven begonnen und bis zum Jahre 1940 waren 520 Lokomotiven gebaut worden. Infolge der Typenbeschränkung während des Zweiten Weltkrieges kam es nicht mehr zur Auslieferung von weiteren 90 Maschinen, deren Bau bereits bei Jung und Orenstein in Auftrag gegeben worden war. Der Kessel und Teile des Triebwerks waren baugleich mit jenen der BR 24 und konnten untereinander getauscht werden. Einige Loks wurden mit Abdampfinjektoren der Bauart Friedmann ausgerüstet statt der sonst üblichen Oberflächenvorwärmer. Die ersten Serien der BR 64 liefen ohne Laufradbremse und mit einseitig wirkender Bremse an Treib- und Kuppelrädern; die Lokomotiven 64 384 bis 64 421 erhielten Laufradbremsen und Scherenbremsen an Treib- und Kuppelrädern. Alle folgenden Maschinen erhielten wieder einseitig wirkende Bremsen. Bis zur Betriebsnummer 510 besaßen die Lokomotiven Bissel-Gestelle zur Führung der Laufachsen; ab der 64 511 wurden die Loks dann mit Krauß-Helmholtz-Gestellen ausgerüstet. Ab der 64 368 betrug die LüP 12500 mm statt vorher 12400 mm bei unverändertem Radstand. Im Laufe der Bauzeit flossen immer mehr Erkenntnisse der modernen Schweißtechnik in den Bau der Maschinen ein, so dass u.a. die Wasserkästen der späten Bauserien bereits geschweißt waren, während solche der ersten Lose noch in Nietbauweise gefertigt worden waren. Zur DB gelangten noch 275 Lokomotiven, die ihre letzten beiden Maschinen 64 415 und 419 im Jahre 1974 abstellte. Die Reichsbahn der DDR besaß im Jahre 1950 noch 129 Maschinen und musterte die Loks ebenfalls 1974 aus. Etliche Lokomotiven der BR 64 sind erhalten geblieben und mit den 64 419 bei der "Dampfbahn Kochertal" und 64 491 der "Dampfbahn Fränkische Schweiz" sind wenigstens zwei Lokomotiven betriebsfähig erhalten


Description